Forderung nach deutlich höherem Budget für Erasmus+ und Forschungsrahmenprogramm

Das Europäische Parlament hat in seiner Plenarsitzung am 14. März eine Entschließung zur Vorbereitung seines Standpunkts zum nächsten Mehrjährigen Finanzrahmen (MFR) verabschiedet.

Die Parlamentarier sprechen sich entschieden dafür aus, die Nachfolgeprogramme von Horizont 2020 und Erasmus+ finanziell deutlich aufzustocken, um der jungen Generation gute Zukunftsperspektiven zu bieten und europäische Unternehmen global wettbewerbsfähig zu halten. Erasmus+ gehört für die Abgeordneten zu den Programmen, deren europäischer Mehrwert eindeutig belegt ist und die sich großer Beliebtheit erfreuen. Sie fordern, die Finanzausstattung für das Programm im nächsten Mehrjährigen Finanzrahmen mindestens zu verdreifachen. Inhaltlich legen die Parlamentarier Wert auf die Inklusion von benachteiligten Menschen und betonen die Bedeutung der internationalen Dimension von Erasmus+.

Für das nächste Forschungsrahmenprogramm („FP9“) fordert die Resolution des Parlaments eine „drastische Anhebung“ des Budgets von derzeit 77 auf mindestens 120 Mrd. Euro. Dies sei u.a. erforderlich, um die Wettbewerbsfähigkeit Europas auf dem Weltmarkt und seine führende Rolle in Wissenschaft, Technologie und Industrie zu sichern.

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