EU-UK-Gipfel: Verhandlungen über Jugenderfahrungsprogramm und Assoziierung des Vereinigten Königreichs zu Erasmus+ geplant

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Beim ersten Gipfeltreffen der EU und des Vereinigten Königreichs am 19. Mai einigten sich die Europäische Kommission und das Vereinigte Königreich darauf, ihre Zusammenarbeit in einer sich rasch verändernden geopolitischen Landschaft zu verstärken. Dazu wollen sie eine Reihe von Initiativen und Vereinbarungen in bestimmten Schlüsselbereichen ergreifen, darunter dem Jugendaustausch.

Herzstück der Partnerschaft seien die Menschen, so Kommissionspräsidentin von der Leyen: “Deshalb bin ich so froh, dass wir uns darauf geeinigt haben, das Programm Erasmus+ für die jungen Menschen zu öffnen, und dass wir an einem Jugenderfahrungsprogramm arbeiten, um ihnen genau diese Erfahrung zu ermöglichen.”

Jugenderfahrungsprogramm

Das Programm soll jungen Menschen aus der EU und dem Vereinigten Königreich erleichtern, im jeweils anderen Land zu reisen, zu arbeiten, Freiwilligenarbeit zu leisten und zu studieren. Die genauen Bedingungen für dieses Programm werden in den kommenden Monaten festgelegt. Mit dem Programm soll ein spezielles Visumverfahren geschaffen und eine für beide Seiten akzeptable Gesamtzahl an Teilnehmenden sichergestellt werden, um einen fairen und kontrollierten Ansatz zu gewährleisten.

Wiederaufnahme des Vereinigten Königreichs in das Programm Erasmus+

Die Kommission und das Vereinigte Königreich haben sich ferner darauf geeinigt, auf eine Assoziierung des Vereinigten Königreichs an das Programm Erasmus+ hinzuarbeiten. In den Verhandlungen sollen sie die spezifischen Bedingungen, einschließlich einvernehmlicher finanzieller Regelungen, in Übereinstimmung mit dem mehrjährigen Finanzrahmen der EU und dem Abkommen über Handel und Zusammenarbeit festlegen. Mit der Assoziierung würden Aktivitäten wie die Mobilität von Studierenden, Austausch- und Fortbildungsmaßnahmen für akademisches Personal, die Zusammenarbeit zwischen Hochschuleinrichtungen, sowie Jugendaustausch und die Förderung der beruflichen Entwicklung von Sportpersonal unterstützt werden.

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